Der Moment des Sonderpreises

Der Moment, als ich den Sonderpreis erhielt, lässt sich bis heute kaum in Worte fassen. Am Finale des Nationalen Wettbewerbs im April waren alle gespannt darauf, welches Prädikat wir erhalten würden. An einen Sonderpreis hatte ich dabei nicht im Geringsten gedacht, geschweige denn an den Gewinn des EUCYS. Als ich schliesslich erfuhr, dass ich diesen unglaublichen Preis gewonnen hatte, zog die weitere Veranstaltung wie im Rausch an mir vorbei. Es dauerte eine Weile, bis ich wirklich begriff, was ich erreicht hatte.

 

Vorbereitung auf den EUCYS

Für den EUCYS mussten wir unsere Arbeit noch einmal überarbeiten. Dazu gehörte die Erstellung einer zehnseitigen Zusammenfassung, eines Videos und eines Posters. Das nahm natürlich Zeit in Anspruch, aber es machte auch Spass, da ich mein Projekt weiterentwickeln konnte. Zusätzlich arbeitete ich mit Joel Lüthi am Pitch, was mir sehr geholfen hat.



Die ersten Begegnungen

Die ersten Personen, die ich auf meiner Reise traf, waren zwei Teilnehmende aus Polen. Wir kamen sofort ins Gespräch über unsere Projekte, und die Atmosphäre war einfach grossartig. Das Programm war durchgetaktet, und an einem Abend sollten wir eine Kohlemine besuchen. Am Morgen wurde uns gesagt, dass es dort sehr staubig sein würde und wir besser schwarze Kleidung tragen sollten. Das führte dazu, dass sich alle für diesen Ausflug extra umziehen mussten – eine lustige, wenn auch etwas umständliche Situation.

Mein Ziel während der Reise

Mein Ziel während der Reise war es, die Erfahrung in vollen Zügen zu geniessen. Ich konnte viele Kontakte knüpfen und das Gefühl einer internationalen Konferenz erleben. Besonders beeindruckend war der Austausch mit den vielen unterschiedlichen Menschen, die alle ihre eigenen Perspektiven und Interessen mitbrachten. Es ergaben sich viele wertvolle Kontakte und Freundschaften, was die Erfahrung wirklich aussergewöhnlich machte.


Die grösste Herausforderung: ich selbst

Ein klassischer Gegner trat während des Wettbewerbs nicht auf. Zwar kämpften alle Teilnehmenden um einen der Preise, doch die Projekte waren so unterschiedlich, dass es weniger wie ein direkter Wettbewerb wirkte. Meine grösste Gegnerin war wohl ich selbst – mein Ziel war es, ruhig zu bleiben und mich nicht zu sehr stressen zu lassen.

Der Veranstaltungsort: Katowice

Der EUCYS fand in Katowice, Polen, statt, und es war mein erster Besuch in diesem Land. Leider hatte ich nicht viel Gelegenheit, die Stadt zu erkunden. Katowice befindet sich in einem Wandel: Früher eine Industriestadt, sind heute deutliche Anzeichen einer Neuausrichtung hin zu einem Zentrum für Bildung und Forschung zu erkennen. Dies zeigt sich insbesondere in den modernen Neubauten und der Betonung auf Universitäten.



Überraschungen während des Aufenthalts

Überraschungen gab es während meines Aufenthalts keine, da das Programm streng nach Plan verlief. Das Unerwartetste war wohl die Geburtstagsgrüsse vom Team von Schweizer Jugend forscht sowie von meinen Kollegen Nicolas und Jakob. Meine Arbeit musste ich nicht direkt vor einem grossen Publikum präsentieren, aber vor der Jury sowie den Besucher:innen des EUCYS. Wir standen an unseren Ständen und die Jury sowie andere Interessierte kamen zu uns, um sich die Projekte anzusehen.

Die Herausforderungen bei der Präsentation

Dank der Vorbereitungen mit Joel Lüthi war ich für die Präsentation gut gerüstet. Wir hatten mehrere Pitches vorbereitet, sodass ich jederzeit wusste, was ich sagen sollte. Besonders wichtig war es, in den Gesprächen mit der Jury nichts zu vergessen.



Meine Takeaways

Was ich aus dieser Erfahrung mitnehme, ist vor allem das Networking. Die Kontakte, die ich knüpfen konnte, sind für mich der grösste Gewinn des EUCYS. Auch der Austausch mit den anderen Teilnehmenden, sei es während der Mahlzeiten oder bei den Abendaktivitäten, war eine grosse Bereicherung. Während der Jury-Sitzungen wurde erwartet, dass man an seinem Platz blieb, aber innerhalb der Fachgruppen gab es immer die Möglichkeit zum Austausch.

Wichtige Begegnungen

Die Gespräche während des Aufenthalts waren alle wichtig, auch wenn jedes einen anderen Fokus hatte. Besonders beeindruckt hat mich ein Treffen mit Prof. Macek, der mir seine Kontaktdaten gab. Auch von den anderen Teilnehmenden konnte ich viel lernen, was diese Erfahrung für mich noch wertvoller machte.