Mit speziellen Emotionen erinnere ich mich an der Prämierungsfeier. Die Arbeit, welche ich in meinem Projekt gesteckt habe, wurde positiv erfahren und schätze dies bis heute sehr. Zudem ist Barcelona eine Stadt, die ich gerne besuchen wollte, so war dies eine erfreuliche Kombination. Dankbarkeit und Enthusiasmus waren die Gefühle bei der Ankündigung des Sonderpreises. Für die Ausstellung habe ich mein Projekt entwickelt, wie bereits im Voraus gedacht: das zurzeit finale Modell habe entwickelt, indem ich mir neue Ideen ausgedacht habe. Die Entwicklung dessen sah vielversprechend aus und somit wurde die Arbeit einen weiteren Schritt verbessert. Dabei wurde ebenfalls über das Präsentieren der Arbeit reflektiert, um das Projekt auf professioneller Weise vorzustellen: beispielsweise passende Skizzen hervorheben und kreatives Aufstellen der Modelle. Diese wurde schliesslich durch eigene Hand erarbeitet und umgesetzt.



Mit dem Meilenstein des Sonderpreises wollte ich meine Arbeit besser kennen und im Austausch mit Personen aus der ganzen Welt wertvolle Einblicke sammeln. Dafür habe ich mich wie am Nationalen Wettbewerb verhalten, das Projekt mit Leidenschaft und Freude präsentiert, um den Menschen die Recherche am besten überbringen zu können. Junge, sowie Erwachsene wurden vom Thema gereizt. Die Zuhörer waren oftmals beeindruckt und gaben Komplimente. Über den Teilnehmern, mit denen ich mich ausgetauscht habe, kann ich nur dasselbe sagen. Jedes Projekt und sein/-e Autor/-in war einzigartig, faszinierend und liess mich neue Perspektiven entdecken. Von einer selbst kreierten Röntgenbildmaschine, innovative medizinische Methoden zu einem Brettspiel, der die Astrophysik für jeden verständlich macht.



Neue Kenntnisse

Als erste Person, mit der ich viel ausgetauscht habe, war ein Student aus China. Er hat letztes Jahr an dieser Ausstellung teilgenommen und befasst sich ebenfalls mit Aerodynamik, das Thema meines Projekts. Die Einsichten, die er mir in seinem Studienalltag gegeben hat, fand ich faszinierend, da sie zeigten wie viele Möglichkeiten in diesem Bereich entstehen können. Am ersten Präsentationstag bekam ich plötzlich Besuch an meinem Stand von zwei mexikanischen Teilnehmerinnen, die ihren Freunden aus Mexiko via FaceTime aus Freude meinen Stand zeigen wollten. Schliesslich haben sie mir auch ein Foto mit ihrer Nationalflagge
geschossen, als wir uns über die Formel 1 und den mexikanischen Fahrer Pérez unterhalten haben. Die Begegnung mit einem Teilnehmer aus Brasilien fand ich ebenfalls speziell, wir befreundeten uns schnell und verbrachten zusammen mit seiner Delegation Freizeit und Mahlzeiten.



Eine schöne, besondere Stadt
Wie erwähnt, wollte ich Barcelona erstmals besuchen, und habe mich schon vor dem Beginn der Ausstellung auf den Weg gemacht, um die Stadt ein paar Tage zu besuchen. Es gibt mehrere Orte, die ich gerne in Erinnerung behalte, einerseits die meist berühmten, wie die Innenstad, aber auch einen versteckten Platz in der Nähe des Montjuïc Schlosses, aus dem ein fantastisches Panorama zu sichten ist. Die Atmosphäre in der Stadt gefiel mir und so fühlte ich mich schnell zurecht. Zugleich erfuhr ich jedoch auch, wie die Kultur unterschiedlich ist. Direkt beim Beginn der einführenden Stadttour, zusammen mit den Leitern, fiel auf, dass die Zeiten sehr flexibel sein können. Die Tour hatte ihren wirklichen Anfang, als sie, laut Plan, bald fertig wäre! Auch die Alltagszeiten sind anders, jedoch konnte ich mich rasch daran gewöhnen. Allerdings waren Planwechsel ausserhalb der Ausstellungsetappen nie ausgeschlossen, und es gab somit immer ein wenig Spannung, bevor man sich sicher sein konnte, wie es tatsächlich weiterging.


Die bleibenden Erfahrungen
Der Kern dieses Abenteuers war die Möglichkeit, neue Einblicke in meinem Projekt von Mitmenschen zu erhalten und ebenfalls neue Denkweisen zu erfahren. Daher waren die obengenannten Unstimmigkeiten auf der Reise schneller vergessen. Ausserdem konnte ich mit jedem Teilnehmer aus unserem Schlafzimmer sehr gut zurechtkommen und Kontakte knüpfen, die ich weiterhin pflege. Das sehe ich als grossen Gewinn. Neue Menschen und kreative Denkweisen zu kennen ist nicht nur besonders spannend, sondern ebenfalls sehr hilfreich für die Entwicklung des Projektes und meiner Person.
Genau erinnere ich mich zudem an einem Experten, der meine selbe Studienrichtung an der ETH studiert hat, mir wertvolle Tipps mitgegeben hat und mich aus seiner Zeit in der Schweiz erzählt hat. Aus jedem Austausch, mit Experten und Präsentierenden, lernte ich wie die Arbeit verbessert werden könnte und im Allgemeinen wie viele Leidenschaften es geben kann, dank der riesigen Vielfalt von Projekten.